Altjahrsabend 2022

Gott hat für alles eine Zeit

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Gedanken zum Jahreswechsel
Predigt von Jörg Jerzembeck-Kuhlmann

 

Predigt am Altjahrsabend, 31. Dezember 2022, zu Prediger 3, 9-13:

Gnade ist mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt!

In der Lesung haben wir eben gehört, dass nach der Meinung des Predigers alles seine Zeit hat. Und weiter schreibt er:

09 Was hat ein Mensch von seiner Mühe und Arbeit?

10 Ich habe die fruchtlose Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen auferlegt hat.

11 Gott hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er eine Ahnung von dem riesigen Ausmaß der Zeiträume gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unvorstellbar langen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur einen winzigen Ausschnitt wahrnehmen.

12 Ich bin zu der Erkenntnis gekommen: Das Beste, was der Mensch tun kann, ist, sich zu freuen und sein Leben zu genießen, solange er es hat.

13 Wenn er aber zu essen und zu trinken hat und genießen kann, was er sich erarbeitet hat, dann verdankt er das der Güte Gottes.

 Kanzelgebet:

Herr, tue meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige. Amen.

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Erster Teil: Zeit oder Nicht-Zeit

Irgendwann, wohl eher früher als später wird er kommen, der eine Moment, in dem sie auftaucht. Ich meine die eine Frage, die man eine lange Zeit links liegen gelassen hat. Ja, man weiß um sie, in der Theorie auf jeden Fall, man hat über sie geredet und diskutiert und fabuliert, man ist ja nicht blöde, oder? Also, es geht um diese eine Frage, für später, die sich stellt, aber bitte doch nicht heute, oder?

Den vollständigen Text der Predigt gibt es hier zum Downlad als [ PDF-Datei ]