Der neue Gemeindebrief 165 ist da! - Vorwort im Gemeindebrief

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JJKMeine Seele ist tief betrübt

Grußwort von Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann

 

 

Nach Jubel, Trubel, Heiterkeit in den Karnevalstagen, liebe Gemeinde, folgt die vierzigtägige Passionszeit.

In dieser Zeit vergegenwärtigen wir Christen uns das Leben, Leiden und Sterben Jesu. Einzelne Stationen seines Weges kommen in den Blick: der jubelnde Einzug in Jerusalem, der Tempel, aus dem die Händler gewalttätig von ihm vertrieben werden, das letzte Mahl mit den Seinen, der Garten Gethsemane, die Gefangennahme, die Verhöre durch den Hohen Rat und durch den Römer Pontius Pilatus, die Verurteilung, Verspottung und Folter, sein grausamer Tod am Kreuz und schließlich ein leeres Grab.
Und beim Betrachten dieser einzelnen Stationen fallen einem manchmal Dinge auf, die man zuvor nicht gesehen hat.

Es ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, die einem dann aber sehr wichtig wird und einen weiter beschäftigt. Zu den einzelnen Stationen haben wir die Berichte, die uns die Evangelien überliefern. Und jeder von den vier Evangelis-ten setzt noch einmal seine ei-genen Akzente, hebt manches hervor oder lässt einfach anderes weg.

Auch in diesem Jahr kommen zu den Texten Bilder, die auf ihre Weise die Passions- und Ostergeschichte Jesu kommentieren.
Seit dem 19. Februar sind großformatige Bilder des Düs-seldorfer Malers Eckart Roese im Paul-Gerhardt-Haus zu sehen. Sie halten Situationen fest, in denen Menschen vor einer wichtigen Entscheidung stehen. Als Betrachter weiß man nicht genau, wie die Sache ausgehen wird: „Es könnte ja so oder auch ganz anders sein…“ – „Oder ich wünschte mir eigentlich, dass…“

PS: Zum Titelbild
„Der Gekreuzigte“ – das ist eins der sieben Bilder von dem Düsseldorfer Maler Eckart
Roese. Es hängt an der Altarwand im Paul-Gerhardt-Haus und ist Teil einer Ausstellung, die im Paul-Gerhardt-Haus zu sehen ist.